Beiträge von Sunny-Day

    Lieber Turtle,

    vielen Dank! Jetzt habe ich es endlich verstanden. :) Deine Erklärungen haben mir viele Sorgen genommen.


    Lieber Schorsch,

    den 17% Mehrbedarf aufgrund meiner Behinderung bekam ich auch beim Bürgergeld. Ich hatte befürchtet, dass mir dieser in der Grundsicherung nicht zustehen würde. Aber aus deinem Post entnehme ich, dass ich den vielleicht doch weiterhin bekommen könnte?

    Liebe Grüße

    Sunny

    Lieber Turtle,

    vielen vielen Dank für deine Antwort!

    So viele Rücklagen besitzen wir gar nicht. Nicht mal, wenn wir alle im Haushalt zusammennehmen.

    Habe ich das richtig verstanden, dass in dem Schreiben vom Jobcenter steht, ich solle Sozialhilfe und nicht Grundsicherung beantragen? Wenn ja, würde ich mit dem Sachbearbeiter nochmal Rücksprache halten wollen, ob nicht Grundsicherung angebrachter wäre.

    Liebe Grüße

    Sunny

    Lieber Turtle,

    mein Mann bezieht weiterhin Bürgergeld und wir leben in einer Bedarfsgemeinschaft zusammen mit unserer minderjährigen Tochter, die auch Bürgergeld erhält.

    Damals, in der vorherigen Stadt, musste ich aus der Grundsicherung ins ALG2 wechseln aufgrunddessen, dass mein Mann Leistungsbezieher war. Allerdings war ich damals nur befristet erwerbsunfähig eingestuft gewesen.

    Aber Grundsicherung ist doch nicht gleich Sozialhilfe, oder? Dann ist der Sozialhilfeantrag ja nicht zielführend.

    Seltsam ist, dass erst knapp 9 Jahre später das Jobcenter meinen Bürgergeldanspruch infrage stellt.

    Liebe Grüße

    Sunny

    Hallo,

    es geht um mich. Ich war durch einen Krankheitsschub nicht in der Lage gewesen, selbst die Frage zu stellen.

    Ich bin seit 2005 dauerhaft voll erwerbsgemindert, was aber erst 2016 festgestellt wurde.

    Ich bekam 2005 für ein halbes Jahr Sozialhilfe, da war noch nicht klar, ob ich längere Zeit krank sein würde. Nach 6 Monaten fiel ich in die Grundsicherung.

    Dort blieb ich auch, als ich meinen Mann kennenlernte und bei ihm einzog. Erst als er aufstockende Leistungen durch ALG2 bekam, wurde ich aus der Grundsicherung geworfen und musste mit in seine Bedarfsgemeinschaft, sodass wir beide ALG2 bezogen.

    Nach Umzug in eine andere Stadt wollte das Jobcenter meinen Rentenanspruch prüfen lassen. Ich beantragte also Rente (2016) und wurde als dauerhaft voll erwerbsgemindert eingestuft, rückwirkend zu 2005. Ein Rentenanspruch bestand nicht, weil ich zu wenig eingezahlt hatte. Ich bin damals im Studium schon zu schwer erkrankt. Die Erkrankung selbst bestand aber von Kindheit an.

    Ich bin schwerbehindert GdB 100 B, G und H und ich habe Pflegegrad 3. Mein Mann pflegt mich.

    Es hat sich an meiner Erwerbsunfähigkeit nichts seit der Prüfung 2016 geändert und das lag dem Jobcenter vor. Die einzige Änderung im November 2024 bestand darin, dass mein Schwerbehindertenausweis erstmals als unbefristet ausgestellt worden war.

    Ist das Jobcenter tatsächlich nicht mehr zuständig für mich aufgrund des unbefristeten Schwerbehindertausweises?


    Liebe Grüße

    Sunny

    Edit: Es ist allerdings von 2019? Da weiß ich nicht, wie aktuell der Inhalt noch ist, weil sich ja einiges inzwischen geändert hat.

    Liebe Grüße

    Sunny ☀️

    Hallo,

    der Buchtitel ist irreführend. Wenn man mal googelt, ist es aber tatsächlich auch von Verbraucherzentralen empfohlen und eine gibt sogar eine Leseprobe als PDF heraus.

    In dem Buch geht es nicht schwerpunktmäßig ums Bürgergeld, sondern auch um Ausbildungsbeihilfen, Vermögensbildung, Altersvorsorge, Wohngeld, Leistungen für Menschen mit Behinderung, Unfallversicherung, Pflegebedürftigkeit, Hinterbliebenenvorsorge etc.

    Also ein Rundumbuch für Unterstützungsleistungen von Staat, Krankenkasse, Betrieb und Selbstvorsorge.

    Hallo Turtle,

    ja, weiß ich. Ich dachte, dass der TE mich falsch verstanden hätte und denkt, dass sich mit der Grundsicherung die Schulden beim Stunden erledigt hätten. Aber dem ist nicht so. Und es muss alle 1-2 Jahre neu beantragt werden. Aber wie schon gesagt, vielleicht ist Stundung bei Coronahilfen auch gar nicht möglich.

    Es klang für mich so an, dass der TE Stundung mit Schuldenfreiheit verwechseln würde.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    vielleicht war es ein Missverständnis. Ich bin dauerhaft voll erwerbsgemindert und werde höchst wahrscheinlich aufgrund der Schwere meiner Behinderung nie wieder arbeiten können, ABER ich bin deswegen nicht schuldenfrei. Auch nicht im Grundsicherungsbezug.

    Ich lasse die Schulden stunden und falls ich auf irgendeinem Wege mal zu Geld kommen sollte, bespw. durch eine Erbschaft, muss (und möchte ich) die Bafög-Schulden zurückzahlen.

    Bei Bafög ist das Stunden vorgesehen, falls der Betroffene nicht ausreichend Geld für die Rückzahlung verdient. Ob das bei den Coronahilfen überhaupt möglich ist, ist nicht sicher.

    Es ist immer hilfreich, sich kooperativ zu zeigen und das Gespräch mit dem Gläubiger zu suchen. Allerdings, wenn du nicht glaubhaft machen kannst, dass du ehrlich gewillt bist, deine Schulden zurück zu zahlen, kann es schwierig werden.

    Liebe Grüße

    Hallo,

    ich kann aufgrund von Erwerbsunfähig mein Bafög nicht zurückzahlen und lasse das seit fast 20 Jahren immer wieder für einen gewissen Zeitraum stunden.

    Frag doch mal bei der Behörde nach, die die Coronahilfen zurückfordert, ob du die Schulden stunden lassen kannst, bis du wieder Geld verdienst.

    Alternativ kannst du eine Ratenzahlung mit kleinen Beträgen vereinbaren.

    Liebe Grüße

    Sunny

    Hallo verry,

    du kannst auch zum Psychiater gehen, ohne Medikamente zu bekommen. Z.B. ist es nötig für bestimmte Eingliederungshilfen ein Attest vom Psychiater zu bekommen. Natürlich gibt es auch Psychiater, die sehr von Psychopharmaka überzeugt sind und sie den Patienten andrehen wollen. Aber du hast in Deutschland ja freie Arztwahl und wenn du mit der Arbeit des Psychiaters nicht zufrieden sein solltest, kannst du zu einen anderen gehen.

    Liebe Grüße

    Sunny

    Hallo verry,

    ein Psychiater ist kein Therapeut.

    Ein Psychiater ist ein Facharzt für Psychiatrie und kann Rezepte und Atteste austellen. Manche Psychiater sind zusätzlich auch Psychotherapeuten. Aber das ist nicht so häufig der Fall.

    Du kannst also bei deinem Therapeuten bleiben und begleitend einen Psychiater aufsuchen, der die Dinge übernimmt, die ein Therapeut nicht darf; z.B. dich krankschreiben.

    Liebe Grüße

    Sunny

    Hallo verry,

    vielleicht wäre es dann ratsam, dir einen Psychiater zu suchen. Das kann auch eine Psychiatrische Institutsambulanz einer Klinik oder Tagesklinik sein. Der Psychiater kann dich dann auch quartalsweise krankschreiben.

    Therapien können im Normalfall ja auch neben Beruf oder Ausbildung laufen. Vielleicht reicht es deswegen dem Jobcenter nicht aus.

    Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest.

    Hallo verry,

    Das hängt ja auch davon ab, wie eingeschränkt du bist. Wenn du "nur" Ängste im sozialen Kontakt hast, bist du vermutlich nicht erwerbsunfähig, sondern eher massiv in der Arbeitswahl eingeschränkt. Vielleicht reicht das deinem Hausarzt für eine Krankschreibung nicht aus.

    Du könntest dir überlegen eine berufliche Reha zu machen oder, falls das zur Zeit noch zu schwierig sein sollte, in eine Beschäftigungstagesstätte für psychisch kranke Menschen gehen. Die bereiten darauf vor, eine berufliche Reha zu schaffen.

    Auch wäre Eingliederungshilfe in Form von betreutem Wohnen im eigenen Wohnraum denkbar. Dort kann auch darauf hingearbeitet werden, Kontakte zu Menschen zu knüpfen (je nach Hilfeplanveteinbarung). Viele Träger bieten auch Gruppenaktivitäten und Ausflüge an.

    Besprich das doch mal mit dem Therapeuten. 😊

    Liebe Grüße

    Sunny ☀️

    Hallo Turtle, :)

    Ich habe vermutet, dass das was ich durch einen Aktienfond hinzu bekomme, ein Gewinn sein könnte. Ich habe so etwas noch nie gemacht.

    Muss ich dann monatlich herausfinden, ob ich Geld dazubekommen habe, um es dem Jobcenter mitzuteilen? Das Geld ist nicht fest angelegt. Ich kann jederzeit Geld abheben. Aber es verbleibt, solange ich nichts abhebe, auf dem Depotkonto und wird dann wohl investiert.

    Es erscheint mir gerade sehr kompliziert. Vielleicht denke ich auch zu umständlich.

    Liebe Grüße

    Sunny ☀️

    Hallo, :)

    Ich beziehe Bürgergeld, weil ich erwerbsunfähig bin und mein Mann Aufstocker ist.

    Ich möchte gerne Geld ansparen und habe mich heute bei der Bank beraten lassen.

    Es scheint, dass für mich das Ansparen auf einem Depotkonto Sinn macht. Ich würde monatlich 25 € einzahlen und das Geld würde in einem Aktienfond investiert werden.

    Wären die Gewinne Einkommen oder Vermögen? Würde es monatlich angerechnet werden oder erst, wenn ich das Geld wieder abhebe?

    Da ich das Geld aus meinem eigenen Vermögen einzahle, sollte ich das Depotkonto nach Eröffnung dem Jobcenter mitteilen oder erst zum Zeitpunkt der nächsten Weiterbewilligung?

    Liebe Grüße

    Sunny ☀️