Hi Turtle, danke für die schnelle Antwort. Da ich daran interessiert bin, das er weder obdachlos wird noch verhungert tue ich das indirekt, ja. Das er bei mir wohnt wirkt sich natürlich auf meine Nebenkosten aus und der Kühlschrank ist auch schneller leer. Da sein Konto aber leider leer ist, ist es schwer diese indirekte Unterstützung zu stoppen.
Ich erwarte nicht irgendeine Art von Besserstellung. Ich denke davon sind wir auch weit entfernt (Er kann ja nicht einfach an meiner Krankenversicherung beteiligt werden und dass er nichts verdient kann ich mir auch nicht steuerlich zu nutze machen). Allerdings werde ich jetzt quasi gezwungen ihn auch direkt finanziell zu unterstützen für den Krankenkassenbeitrag.
Ohne den müsste er seine Therapie abbrechen, was seine Arbeitsunfähigkeit verlängern würde. Ganz davon abgesehen, dass er kein Geld von mir will und das seiner psychischen Situation auch nicht hilft (im Gegenteil).
Warum ich hier schreibe? Mein Partner hat das Vertrauen in alle Instituionen verloren, nachdem man ihm "empfohlen hat", dass wir uns trennen sollten und er obdachlos werden könne, dann hätte er wohl wieder einen Anspruch.
Psychische Erkankungen sind eine sehr ernste Sache. Doch die meisten Menschen, welche vermeintlich gesund sind, haben kein Verständis für solche Menschen. Sie unterstellen Faulheit oder andere fehler Defiziete. In der Gesellschaft ist Burnout oder andere Krankheitsbilder der Seele alls Fake. Daher verlieren viele Betroffene das Vertrauen in das eigentlich vorhande System.
Mit hat die PIA in der Stadt sehr gut getan. Essen kann man von der Tafel bekommen. So als kleiner Gedanken Anstoß. zur Not muss man zum Sozialamt und um finnazielle Unterstützung bitten. Denn Jobcenter sieht sich hier nicht zuständig.