Unverhältnismäßige Säumniszuschläge & Pfändung durch DAK – Auswirkungen auf Grundsicherung

  • Hallo zusammen,

    ich möchte hier meine Erfahrung mit der DAK-Gesundheit teilen, in der Hoffnung, dass vielleicht jemand ähnliche Probleme hatte oder Rat geben kann.

    Ich war bis Anfang 2023 bei der DAK versichert. Nachdem ich die Krankenkasse gewechselt und den Nachweis der neuen Versicherung übermittelt hatte, hat die DAK meine Kündigung nicht rückwirkend anerkannt. Stattdessen wurden weiterhin Versicherungsbeiträge in Höhe von über 900 € monatlich berechnet – obwohl ich nachweislich nicht mehr versicherungspflichtig war.

    Besonders gravierend: Die DAK hat angefangen, mir alle drei Tage einen Säumniszuschlag von über 9 € aufzuerlegen. Diese Praxis lief über mehr als zwei Jahre hinweg. Ich sehe darin eine systematische Form der bürokratischen Eskalation, die mit meiner finanziellen Realität – und auch mit der Menschenwürde – nicht mehr vereinbar ist.

    Trotz mehrfacher schriftlicher Einsprüche wurde ich ignoriert, und es kam schließlich zur Pfändung meines Kontos durch das Hauptzollamt. Ich befinde mich aktuell im Widerspruchsverfahren und habe Klage beim Sozialgericht Berlin eingereicht.

    Hat jemand hier Erfahrung mit solch einer Situation? Kann man sich rechtlich gegen diese Form von Bürokratie wehren, die faktisch zu Doppelversicherungen führt und Existenzen gefährdet? Besonders im Zusammenhang mit Grundsicherung scheint mir das nicht tragbar.

    Ich danke Euch im Voraus für jeden Hinweis.

    Viele Grüße

    Peter

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    • Offizieller Beitrag

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