Beiträge von Birgit63

    Natürlich, du hast dein Bürgergeld bekommen plus die Beiträge für die KSK bekommen. Anschließend hast du sie von der KSK zurückbekommen und das JC hat parallel dazu die Beiträge an die gesetzliche KK gezahlt. D. h. du hast Geld bekommen, was dir nicht zustand. Deshalb musst du es zurückzahlen.

    Cinderella, warum wirst du so giftig. All das was hier geschrieben wird, sind nun einmal Tatsachen. Lass dir vom Arzt ein Attest geben, dass ein Umzug für dich unzumutbar ist und reiche das beim JC ein. Evtl. bekommt ihr dann noch einen Aufschub oder man verzichtet ganz auf euren Umzug. Die Maßnahmen, die du genannt hast, sind Maßnahmen, die jeder Geringverdiener, der seine Miete und Nebenkosten selbst tragen muss, zurzeit macht. Auch ich muss meine Heiz- und Nebenkosten gering halten, damit ich die Nachzahlung so gering wie möglich halte. Euch ist doch klar, dass das JC keine Nebenkostennachzahlung übernimmt wenn die Wohnung unangemessen ist und ihr nichts unternehmt.

    Geht es noch. Ihr habt doch keinerlei finanzielle Probleme. Dass man den Gürtel bei Arbeitslosigkeit vielleicht ein Loch enger schnallen muss, ist doch normal. Ihr habt ein Haus. Du bist über deine Frau krankenversichert. Was willst du denn noch? Euch geht es anscheinend viel zu gut. Ich finde es echt frech, hier nach Lösungen zu fragen, wie man das JC beschummeln kann.

    Du hast einen Job, der sehr gefragt ist und wo es genug offene Stellen gibt. Daher wird das JC von dir erwarten, dass du dich bewirbst. Wenn du eine Ausbildung machen möchtest, kannst du das gerne tun. Es wird dafür aber außer dem Ausbildungsgehalt nichts extra geben. Also kein Bürgergeld on top. Wobei das ja gut klappen kann, wenn man genügsam ist und zu Hause wohnt.

    Ich kenne es so, dass man auch aus dem Elternhaus Sachen bekommt, die dort doppelt vorhanden sind wie z. B. Küchenartikel, Handtücher. Auch die Möbel aus dem eigenen Zimmer und das Bettzeug, Matratze nimmt man doch erstmal mit. Dann besteht als Bedarf doch nur noch die Waschmaschine und evtl. Möbel für das Wohnzimmer. Da sollten dann 700,00 Euro tatsächlich reichen, weil man das ja nicht neu kaufen muss.

    Du kannst es ja probieren. Die werden dich aber auch gleich in Maßnahmen stecken. Ich an deiner Stelle würde auch erstmal einen Job annehmen und aus dem Job heraus nach einem Arbeitsplatz entsprechend der Ausbildung suchen. Berufsschutz, von wegen ich habe ja schließlich studiert, hast du keinen.

    Das ganze Haus wird mit Sicherheit nicht vom Sozialamt bezahlt. Deine Frau muss ihren Anteil natürlich selbst bezahlen. Wie groß ist denn die Einliegerwohnung. Am besten wäre es, deine Frau schließt mit dem Vermieter einen Mietvertrag über das Haus und du schließt mit dem Vermieter einen Mietvertrag für die Einliegerwohnung ab. Ich gehe mal davon aus, dass die Einliegerwohnung auch kleiner ist, als das Haus. D. h. du hast natürlich weniger Heiz- und Nebenkosten zu zahlen.

    Dein Sohn muss sich ummelden. Und mit der Meldebescheinigung teilst du dem JC mit, dass dein Sohn ausgezogen ist. Evtl. ist die Wohnung dann zu teuer und du bekommst eine Aufforderung, dir was günstigeres zu suchen oder die Differenz selbst zu zahlen. Was macht dein Sohn denn? Besucht er eine Schule, macht er eine Ausbildung?

    Wer Bürgergeld bezieht, zahlt keine GEZ-Gebühren, die Kinder haben freies Mittagessen in Schule und Kita, Zuschuss zum Sportverein, Klassenfahrten werden bezahlt. Zum Schuljahresbeginn gibt es Geld für Schulmaterial etc. Wer Geringverdienter ist und knapp über dem Bürgergeld liegt, hat das alles nicht. Was möchtest du denn noch für Zuschüsse haben?

    Wie alt bist du denn überhaupt? Ab 25 Jahren muss dir das Bürgergeld bewilligt werden. Da bist du deine eigene BG. Meine Schwester hat auch schwere COPD. Auch wenn die Krankheit sehr schlimm ist, so schnell stirbt es sich nicht.

    Für einen Rollstuhl braucht es ein Rezept vom Hausarzt oder vom Facharzt. Aber nur wegen einem Katheter braucht man keinen Rollstuhl. Ich habe noch nie gehört, dass das JC für Rollstühle zuständig ist. Das ist immer die KK. Man reicht das Rezept bei der KK ein und diese entscheidet dann, ob man einen bekommt. Allerdings habe ich bei meinen Eltern nie eine Ablehnung bekommen.