Tagesgeldkonto anlegen, sinnvoll oder eher nicht?

  • Hallo Fories! Ich muss leider auch Grusi beziehen, weil "dauerhaft erwerbsgemindert". ;( Jetzt würde ich mir gern ein Tagesgeldkonto anlegen. Es wären zwar immer nur kleine Beträge (höchstens 30,- €/Monat, wenn überhaupt), die ich erübrigen kann und die Zinsen wären auch nicht hoch, aber ich möchte ein bisschen Geld für Notfälle haben. Ich würde dem Sozialamt natürlich sofort das Konto melden, ist ja klar. Würden die Zinsen angerechnet und von der GruSi abgezogen? Obwohl man sich den Betrag vom Munde abgespart hat und ja auch Rücklagen bilden soll? Und obwohl man mit dem Regelsatz machen kann, was man will? Viele rauchen z.B., ich nicht, und ich würde lieber ins Sparen investieren.

    Dann lohnte sich das ja gar nicht und die Lage wäre aussichtslos, dann hätte man ja nie wieder die Chance, durch diszipliniertes Sparen (ich kann ohnehin nicht mehr viel unternehmen) irgendwann ein bisschen Geld zur Verfügung zu haben, wenn man es braucht. 😞 Es ist schon sch... genug, mitten aus dem Berufsleben gerissen zu werden und auf Sozialleistungen angewiesen zu sein. Dass man dann auch noch irreversibel in der Armutsfalle sitzt, und zwar bis zum Lebensende, ist niederschmetternd und beängstigend.

  • Im Bereich der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII gibt es über § 43 Abs. 2 SGB XII einen Freibetrag auf Einnahmen aus Kapitalvermögen in Höhe von 26,00 € jährlich. Der darüber hinausgehende Betrag wäre grundsätzlich anzurechnen. Bis dieser Betrag bei einer Sparrate von 30,00 € monatlich ausgereizt ist, würde es zumindest (bei der aktuellen Zinslage auf Tagesgeldkonten) einige Zeit dauern..