Wohnung über Vater mieten

  • Guten Abend,


    ich dachte, ich versuche mal hier in Forum nach Hilfe zu fragen, da es mir momentan sehr schwer fällt, den Überblick über folgende Situation zu bewahren:


    An Weihnachten hat mein Freund (7 Jahre Beziehung) sich aus dem Nichts von mir getrennt und mich und unseren Hund unter schlimmen Umständen auf die Straße gesetzt. Er steht alleine im Mietvertag und auch sonst bin ich größtenteils finanziell abhängig von ihm gewesen - ich habe dann mit Hilfe meines Vaters mit der Wohnungssuche begonnen und in der angrenzenden Stadt eine Wohnung gefunden, zu der ich heute die Zusage erhalten habe. Allerdings unter der Bedingung, dass im Mietvertrag festgehalten wird, mein Vater mietet diese Wohnung für mich an. Ich zahle die Miete dann an ihn (von meinen Ersparnissen, da mein Einkommen als Freiberuflerin momentan definitiv nicht zum Leben ausreicht) - mein Vater hat angeregt, dass ich vorerst Unterstützung beantrage um Zeit zu haben, alles zu verarbeiten (mache derzeit eine Therapie), meine Freiberuflichkeit weiter auszubauen und den Führerschein zu machen (lebe eher ländlich und könnte mich so weitläufiger bewerben)


    Jetzt ist die Frage: wie vermittle ich dem Jobcenter die Situation? Da mein Vater an den Vermieter überweist, gibt es ja auf den ersten Blick kein Problem. Allerdings habe ich Angst, dass mir aus diesem Grund keine Unterstützung bewilligt wird. Meine Lebenshaltungskosten und vor allem meine Krankenkasse fressen die Ersparnisse natürlich schnell auf. Das der Vermieter sich aber nur auf diese Regelung einlassen möchte, kann ich nachvollziehen. Er war sehr entgegenkommend und lässt mich zum nächsten ersten in die Wohnung einziehen, was mich sehr erleichtert.


    Ich weiß gar nicht, ob das Sinn macht, wie ich es versuche, auszudrücken. Mich überfordert das alles sehr. Ich hatte noch nie mit dem Amt zu tun und möchte meinen neuen Vermieter damit auch nicht abschrecken oder die Wohnung wieder verlieren. Länger als ein Jahr möchte ich nicht auf Unterstützung angewiesen sein, aber aufgrund meiner psychischen Gesundheit erscheint mir dieser Weg richtig und wichtig.


    LG und entschuldigt, falls das alles durcheinander ist und wenig Sinn macht,

    A.

  • Ist doch gar nicht so kompliziert.


    Dein Vermieter ist Dein Vater. Rest ist nicht wichtig.


    Jobcenter darf sich freuen. Bei frühzeitigem Antrag wäre auch noch Umzugskostenübernahme sicher gewesen. Auch eien Kaution wird jetzt Diskussion brauchen. Vom Vater wird erwartet sich wie eine Miethai zu benehmen. Alles andere ist weniger gut, und führt nur zu unnötigem Aufwand.

    Führerschein? Hier kann Jocbcenter tatsächlich helfen.

    Noch nicht einmal den ersten Antrag gestellt aber schon die Folgen erkannt. Hartz4 geht an die Psyche.


    Der Antrag muss noch diesen Monat gestellt werden. Dann übernimmt Jobcenter auch die Kosten für die Krankenversicherung ab 01.01.2023