Hallo,
folgende Situation:
Ich habe meine Ausbildung Mitte Juni abgeschlossen und mich danach arbeitslos gemeldet. Während der Ausbildung habe ich mit meiner Mutter und meiner Schwester gewohnt und keine Miete bezahlt. Nach Abschluss der Ausbildung haben meine Mutter und ich einen Untermietvertrag vereinbart. Ich zahle einen Teil der Miete (etwa 500,00 Euro), den Rest zahlt meine Mutter für meine Schwester, da diese noch ihr Abitur macht. Ab Juli zahle ich Miete. Meine Mutter hat sich Anfang Juni abgemeldet, wohnt in einer anderen Stadt und gehört nicht mehr zur Bedarfsgemeinschaft in dieser Wohnung. Das ALG I (etwa 400,00 Euro) reicht nicht für meine Miete aus. Daher habe ich beschlossen, zusätzlich zum ALG I Bürgergeld zu beantragen.
Meinen Antrag auf Bürgergeld habe ich im Juli online gestellt (mit vielen Schwierigkeiten und Verwirrungen). Später erhielt ich eine Antwort, dass noch Unterlagen fehlen.
Das Jobcenter teilte mir mit, dass ich eine Jugendberatung bekomme, da ich unter 25 Jahre alt bin. Ich bin 20 Jahre alt. Nach einem Ersttermin Mitte Juli mit der Jugendberatung wurde mir vom Jobcenter gesagt, dass ich zur GISBU gehen muss, um den GISBU-Nachweis zu erhalten. (Das hat meine Jugendberatung verwundert, da ich bereits eine abgeschlossene Ausbildung habe und deshalb eigentlich nicht wochenlang auf diesen Nachweis warten müsste.) Da es Juli war, waren viele im Urlaub, und deshalb bekam ich den Termin erst Ende August.
Die meisten fehlenden Unterlagen habe ich bereits abgegeben. Der Antrag kann jedoch nicht bearbeitet werden, solange nicht alle Unterlagen vorliegen.
Das Jobcenter hat bisher keinen Bericht von der GISBU erhalten. Wenn dieser eingeht, dauert die Bearbeitung durch das Jobcenter voraussichtlich noch weitere zwei Wochen. Außerdem fehlen mir noch weitere Unterlagen.
Folgende Unterlagen fehlen noch:
- GISBU-Nachweis (in Arbeit)
- Hauptmietvertrag der Wohnung
- Schriftliche Genehmigung des Wohnungseigentümers zur Untervermietung
- Kindergeldbescheid
- Meldebestätigung
- Wohnungsgeberbestätigung
Aktueller Stand:
Meine Mutter hat mir von Anfang an gesagt, dass sie mir ihren Mietvertrag nicht geben wird, da dort ihre persönlichen Daten enthalten sind. Auch die Genehmigung zur Untervermietung will sie mir nicht geben. Und das Amt soll sie persönlich kontaktieren.
Um die restlichen Unterlagen kümmere ich mich derzeit.
Was soll ich jetzt tun? Wir haben bereits September.