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Kindergeld-Erhöhung 2026: So viel mehr Geld bekommen Familien – Die große Tabelle

Ab Januar 2026 steigt das Kindergeld in Deutschland erneut: Familien erhalten dann 259 Euro pro Kind und Monat – das sind 4 Euro mehr als im Vorjahr 2025 und insgesamt 48 Euro zusätzlich pro Jahr und Kind. Die Erhöhung erfolgt automatisch: Eltern müssen keine neuen Anträge stellen. Die Politik reagiert mit diesem Schritt auf gestiegene Lebenshaltungskosten und die fortlaufende Inflation. Im Zentrum stehen finanzielle Entlastung und mehr Planungssicherheit für Familien. Einzelheiten in nachfolgendem Artikel auf Bürger & Geld, dem Nachrichtenmagazin des Vereins Für soziales Leben e.V.!

Kindergeld ab 2026 im Überblick

Die Kindergeld Auszahlung erfolgt wie gewohnt jeden Monat – abhängig von der Endziffer der Kindergeldnummer zwischen dem 5. und 20. des jeweiligen Monats. Jeder deutsche Haushalt mit Kindern profitiert von der Erhöhung, unabhängig davon, ob ein, zwei oder mehr Kinder im Haushalt leben. Auch Adoptiv-, Stief-, Pflegeeltern und Großeltern sowie bestimmte junge Erwachsene im Studium oder in der Ausbildung haben weiterhin Anspruch auf Kindergeld.

Die große Kindergeld-Tabelle 2026

Anzahl KinderBetrag pro MonatBetrag pro Jahr
1 Kind259 Euro3.108 Euro
2 Kinder518 Euro6.216 Euro
3 Kinder777 Euro9.324 Euro
4 Kinder1.036 Euro12.432 Euro
5 Kinder1.295 Euro15.540 Euro
6 Kinder1.554 Euro18.648 Euro

Für alle Kinder wird der gleiche Betrag gezahlt, eine frühere Staffelung – etwa höheres Kindergeld ab dem dritten Kind – ist aktuell nicht vorgesehen. Teilweise wird in politischen Kreisen darüber diskutiert, die Staffelung wieder einzuführen, bisher gibt es aber keine konkreten Pläne dafür.

Was ändert sich noch?

Neben dem monatlichen Kindergeld steigt auch der Kinderfreibetrag auf 9.756 Euro jährlich inkl. Betreuungsfreibetrag ab 2026. Familien werden durch das sogenannte „Günstigerprinzip“ automatisch steuerlich bevorzugt: Finanzämter prüfen je nach Einkommen, ob das Kindergeld oder der Kinderfreibetrag für die Eltern günstiger ist.

Auch der Kinderzuschlag für einkommensschwache Familien soll weiter angepasst werden, für 2026 stehen aber die genauen Zahlen noch nicht abschließend fest.

Anspruch und Auszahlung

Die Voraussetzungen für den Kindergeldanspruch bleiben unverändert: Anspruchsberechtigt sind Eltern mit Kindern bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, bei Ausbildung oder Studium bis maximal zum 25. Lebensjahr. Die Auszahlungstermine richten sich nach der individuellen Kindergeldnummer, sie werden von der Familienkasse jährlich bekanntgegeben.

Die Erhöhung läuft 2026 automatisch. Wer bereits Kindergeld erhält, muss nichts tun – die Beträge werden im Januar angepasst.

Auswirkungen und Hintergrund

Die Politik will mit der Erhöhung gezielt Familien entlasten, da gerade Kosten für Miete, Energie und Lebensmittel zuletzt spürbar angezogen sind. Auch die regelmäßige Anpassung des Kindergeldes an die Entwicklung des Kinderfreibetrags wird zukünftig gesetzlich sichergestellt.

Für viele Familien ergibt sich so ein spürbarer finanzieller Vorteil: Wer zwei Kinder hat, erhält jährlich fast 100 Euro mehr Kindergeld als 2025; ab drei Kindern steigen die Summen weiter – und alle Beträge werden automatisch ausgezahlt. Das bringt Sicherheit und stabilisiert Familienbudgets.

Fazit zur Kindergeld Erhöhung 2026

Die Kindergelderhöhung 2026 schafft neue finanzielle Spielräume für Millionen Familien in Deutschland und wird durch die große Tabelle klar und transparent dargestellt. Ein automatischer Vorteil für alle Familien – ohne Mehraufwand und bürokratische Hürden.

Redakteure

  • ik

    Sozialrechtsexperte und Redakteur

    Ingo Kosick ist ein renommierter Experte im Bereich des Sozialrechts in Deutschland. Er engagiert sich seit über 30 Jahren in diesem Feld und hat sich als führende Autorität etabliert. Als Vorsitzender des Vereins Für soziales Leben e.V., der 2005 in Lüdinghausen gegründet wurde, setzt er sich für die Unterstützung von Menschen ein, die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind. Der Verein bietet über das Internet Informationen, Beratung und Unterstützung für sozial benachteiligte Menschen an. Ingo Kosick ist zudem ein zentraler Autor und Redakteur auf der Plattform buerger-geld.org, die sich auf Themen wie Bürgergeld, Sozialleistungen, Rente und Kindergrundsicherung spezialisiert hat. Seine Artikel bieten fundierte Analysen und rechtlich aufgearbeitete Informationen, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen sollen. Durch seine langjährige Erfahrung und sein Engagement hat Ingo Kosick maßgeblich dazu beigetragen, dass sozial benachteiligte Menschen in Deutschland besser informiert und unterstützt werden können.

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  • Peter Kosick
    Experte:

    Jurist und Redakteur

    Peter Kosick hat an der Universität Münster Rechtswissenschaften studiert und beide juristische Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen mit Erfolg abgelegt. Er arbeitet als freiberuflicher Jurist, ist Autor verschiedener Publikationen und hält Vorträge im Bereich Arbeits- und Sozialrecht. Seit mehr als 30 Jahren engagiert er sich im sozialen Bereich und ist seit der Gründung des Vereins "Für soziales Leben e.V." dort Mitglied. Peter Kosick arbeitet in der Online Redaktion des Vereins und ist der CvD. Seinen Artikeln sieht man an, dass sie sich auf ein fundiertes juristisches Fachwissen gründen. Peter hat ebenfalls ein Herz für die Natur, ist gern "draußen" und setzt sich für den Schutz der Umwelt ein. Seine Arbeit im Redaktionsteam von buerger-geld.org gibt ihm das Gefühl,  etwas Gutes für das Gemeinwohl zu tun.

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