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Endlich Sicherheit im Alter: So schützt der Wechsel von Erwerbsminderungsrente zur Altersrente vor Sorgen

Nie mehr bangen! Bürger & Geld, das Nachrichtenmagazin des Vereins Für soziales Leben e. V., erklärt den Wechsel von der Erwerbsminderungsrente zur Regelaltersrente – mit allen Vorteilen für Ihre finanzielle Zukunft. Jetzt wichtige Tipps entdecken und Unsicherheiten hinter sich lassen!

Mit Erreichen der Regelaltersgrenze wandelt sich die befristete Erwerbsminderungsrente automatisch in eine dauerhafte Regelaltersrente um. Medizinische Überprüfungen entfallen, die Rentenauszahlung bleibt häufig gleich, der Anspruch wird verlässlich und sicher weitergeführt. Der Wechsel bringt für Betroffene Stabilität und endet die lange Unsicherheit befristeter Bewilligungen.

Übergang von der Erwerbsminderungsrente in die Altersrente

Wer eine volle oder teilweise Erwerbsminderungsrente bezieht, erreicht spätestens mit dem regulären Rentenalter (je nach Geburtsjahr 65 bis 67 Jahre) den endgültigen Wechsel: Die bisherige Leistung wird automatisch in eine Regelaltersrente umgewandelt. Ein gesonderter Antrag ist dafür in der Regel nicht erforderlich.

Was ändert sich beim Übergang?

  • Befristung entfällt: Erwerbsminderungsrenten sind oft befristet. Mit der Umwandlung in die Regelaltersrente entfällt diese Unsicherheit.
  • Keine medizinischen Überprüfungen: Gutachterliche Prüfungen durch die Deutsche Rentenversicherung fallen nach dem Wechsel weg.
  • Oft keine Änderungen bei der Rentenhöhe: In vielen Fällen bleibt der Zahlbetrag gleich, da die bisherigen Rentenansprüche vollständig übernommen werden. Unterschiede können aber entstehen, wenn zusätzliche Rentenzeiten oder Zuschläge berücksichtigt werden.

Stabilität und Sicherheit für Rentnerinnen und Rentner

Die Regelaltersrente gilt als dauerhaft und sicher. Betroffene profitieren von einer verlässlichen Leistung ohne weitere Überprüfungen. Besonders für Menschen, die lange Zeit in Unsicherheit wegen befristeter Bewilligungen gelebt haben, bedeutet dies eine klare Entlastung.

Finanzielle Unterschiede möglich

In Einzelfällen kann die Rentenhöhe leicht abweichen, zum Beispiel wenn Abschläge aus der Erwerbsminderungsrente dauerhaft übernommen werden. Positiv ist jedoch, dass zusätzliche rentenrechtliche Zeiten wie Kindererziehungszeiten, die nach Rentenbeginn hinzukamen, ab der Regelaltersrente berücksichtigt werden können.

FAQ

Muss ich den Wechsel zur Altersrente selbst beantragen?

Nein, die Umstellung geschieht automatisch mit Erreichen der Regelaltersgrenze.

Ändert sich die Höhe meiner Rente?

In den meisten Fällen bleibt die Rentenhöhe gleich, kleinere Unterschiede sind jedoch möglich.

Muss ich weiterhin gesundheitliche Nachweise erbringen?

Nein, mit der Umwandlung entfallen medizinische Überprüfungen.

Ab welchem Alter erfolgt die Umwandlung?

Je nach Geburtsjahr zwischen dem 65. und 67. Lebensjahr.

Fazit

Der Übergang von der Erwerbsminderungsrente in die Regelaltersrente bringt für Betroffene vor allem eines: Sicherheit. Die Leistungen laufen dauerhaft weiter, ganz ohne erneute medizinische Prüfungen oder Unsicherheiten über Befristungen. Finanzielle Unterschiede sind selten, dennoch lohnt sich ein Blick in die Renteninformation, um genau Bescheid zu wissen.

Redakteure

  • Peter Kosick

    Jurist und Redakteur

    Peter Kosick hat an der Universität Münster Rechtswissenschaften studiert und beide juristische Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen mit Erfolg abgelegt. Er arbeitet als freiberuflicher Jurist, ist Autor verschiedener Publikationen und hält Vorträge im Bereich Arbeits- und Sozialrecht. Seit mehr als 30 Jahren engagiert er sich im sozialen Bereich und ist seit der Gründung des Vereins "Für soziales Leben e.V." dort Mitglied. Peter Kosick arbeitet in der Online Redaktion des Vereins und ist der CvD. Seinen Artikeln sieht man an, dass sie sich auf ein fundiertes juristisches Fachwissen gründen.

    Peter hat ebenfalls ein Herz für die Natur, ist gern "draußen" und setzt sich für den Schutz der Umwelt ein.

    Seine Arbeit im Redaktionsteam von buerger-geld.org gibt ihm das Gefühl,  etwas Gutes für das Gemeinwohl zu tun.

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  • ik
    Experte:

    Sozialrechtsexperte und Redakteur

    Ingo Kosick ist ein renommierter Experte im Bereich des Sozialrechts in Deutschland. Er engagiert sich seit über 30 Jahren in diesem Feld und hat sich als führende Autorität etabliert. Als Vorsitzender des Vereins Für soziales Leben e.V., der 2005 in Lüdinghausen gegründet wurde, setzt er sich für die Unterstützung von Menschen ein, die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind. Der Verein bietet über das Internet Informationen, Beratung und Unterstützung für sozial benachteiligte Menschen an.

    Ingo Kosick ist zudem ein zentraler Autor und Redakteur auf der Plattform buerger-geld.org, die sich auf Themen wie Bürgergeld, Sozialleistungen, Rente und Kindergrundsicherung spezialisiert hat. Seine Artikel bieten fundierte Analysen und rechtlich aufgearbeitete Informationen, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen sollen.

    Durch seine langjährige Erfahrung und sein Engagement hat Ingo Kosick maßgeblich dazu beigetragen, dass sozial benachteiligte Menschen in Deutschland besser informiert und unterstützt werden können.

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