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Rentenerhöhung 2026 kommt bestimmt – aber in welcher Höhe? Prognose und Hintergründe

Die Rentenerhöhung 2026 kommt mit großer Wahrscheinlichkeit. Doch wie hoch fällt die Anpassung im kommenden Jahr tatsächlich aus? Lesen Sie in unserem Artikel auf Bürger & Geld, dem Nachrichtenmagazin des Vereins Für soziales Leben e. V., welche Prognosen Experten für die Rentenerhöhung 2026 abgeben und welche Faktoren die Höhe der gesetzlichen Rente beeinflussen.

Nach der vollzogenen Rentenerhöhung des laufenden Jahres im Juli ist die Rentenerhöhung 2026 für Millionen Rentnerinnen und Rentner in Deutschland ein zentrales Thema. Nach den deutlichen Steigerungen der vergangenen Jahre und des laufenden Jahres fragen sich viele: Wie hoch fällt die nächste Anpassung der Rente aus? Die Antwort: Auch 2026 dürfen Rentner mit einem Plus rechnen – doch die genaue Höhe hängt von mehreren Faktoren ab.

Prognose: Wie stark steigt die Rente 2026?

Aktuelle Prognosen und Modellrechnungen verschiedener Institute, basierend auf den Daten des Rentenversicherungsberichts 2024 und der erwarteten Lohnentwicklung im Jahr 2025, gehen von einer Rentenerhöhung zwischen 2,8 % und 3,4 % aus. Der Mittelwert der meisten Berechnungen liegt bei rund 3,3 %. Einzelne Quellen nennen als wahrscheinlichsten Wert 3,37 %.

Für 2026 wird eine Rentenerhöhung von rund 3,37 % prognostiziert. Grundlage sind der Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung und entsprechende Modellberechnungen der Deutschen Rentenversicherung.

Wie kommt man auf die Prognose?

Die Rentenanpassung wird jedes Jahr nach einer gesetzlich festgelegten Formel berechnet. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind:

  • Lohnentwicklung im Vorjahr: Je stärker die Löhne 2025 steigen, desto höher fällt die Rentenerhöhung 2026 aus.
  • Nachhaltigkeitsfaktor: Berücksichtigt das Verhältnis von Beitragszahlern zu Rentenempfängern.
  • Beitragssatz zur Rentenversicherung: Veränderungen können die Anpassung beeinflussen.

Tabelle Rentenerhöhung 2026 – Prognose

Für 2026 rechnen Wirtschaftsforschungsinstitute mit einem Bruttolohnwachstum von etwa 3,0 % bis 4,0 %. Daraus ergeben sich folgende Szenarien:

Bruttolohnentwicklung 2025 (%)Prognostizierte Rentenerhöhung 2026 (%)
3,02,83
3,23,03
3,43,23
3,53,33
4,03,83

Ab wann wird die neue Rente dann gelten?

Die Rentenerhöhung wird wie üblich zum 1. Juli 2026 wirksam. Die genaue Höhe wird im Frühjahr 2026 offiziell beschlossen und bekanntgegeben.

Ausfirkungen für Rentner konkret?

Eine Erhöhung um 3,3 % bedeutet beispielsweise bei einer Bruttorente von 1.500 € ein monatliches Plus von knapp 50 € vor Abzug von Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträgen.

Langfristige Prognose

Bis 2038 könnten die gesetzlichen Renten laut aktuellen Modellrechnungen um insgesamt etwa 42 % steigen, sofern sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stabil entwickeln.

Zusammenfassung: Rentenerhöhung 2026 – Prognoserechnung

Die Rentenerhöhung 2026 kommt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit – die meisten Prognosen zur Rentenerhöhung 2026 erwarten ein Plus von etwa 3,3 % bis 3,4 %. Die endgültige Anpassung hängt jedoch von der tatsächlichen Lohnentwicklung im Jahr 2025 ab und wird im Frühjahr 2026 festgelegt. Rentnerinnen und Rentner können sich dennoch bereits gegenwärtig mit weit überwiegender Wahrscheinlichkeit auf eine spürbare Erhöhung ihrer Rente einstellen.

Der weitere Ausblick: Rentenerhöhung 2026, 2027

Redakteure

  • ik

    Sozialrechtsexperte und Redakteur

    Ingo Kosick ist ein renommierter Experte im Bereich des Sozialrechts in Deutschland. Er engagiert sich seit über 30 Jahren in diesem Feld und hat sich als führende Autorität etabliert. Als Vorsitzender des Vereins Für soziales Leben e.V., der 2005 in Lüdinghausen gegründet wurde, setzt er sich für die Unterstützung von Menschen ein, die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind. Der Verein bietet über das Internet Informationen, Beratung und Unterstützung für sozial benachteiligte Menschen an. Ingo Kosick ist zudem ein zentraler Autor und Redakteur auf der Plattform buerger-geld.org, die sich auf Themen wie Bürgergeld, Sozialleistungen, Rente und Kindergrundsicherung spezialisiert hat. Seine Artikel bieten fundierte Analysen und rechtlich aufgearbeitete Informationen, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen sollen. Durch seine langjährige Erfahrung und sein Engagement hat Ingo Kosick maßgeblich dazu beigetragen, dass sozial benachteiligte Menschen in Deutschland besser informiert und unterstützt werden können.

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  • Peter Kosick
    Experte:

    Jurist und Redakteur

    Peter Kosick hat an der Universität Münster Rechtswissenschaften studiert und beide juristische Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen mit Erfolg abgelegt. Er arbeitet als freiberuflicher Jurist, ist Autor verschiedener Publikationen und hält Vorträge im Bereich Arbeits- und Sozialrecht. Seit mehr als 30 Jahren engagiert er sich im sozialen Bereich und ist seit der Gründung des Vereins "Für soziales Leben e.V." dort Mitglied. Peter Kosick arbeitet in der Online Redaktion des Vereins und ist der CvD. Seinen Artikeln sieht man an, dass sie sich auf ein fundiertes juristisches Fachwissen gründen. Peter hat ebenfalls ein Herz für die Natur, ist gern "draußen" und setzt sich für den Schutz der Umwelt ein. Seine Arbeit im Redaktionsteam von buerger-geld.org gibt ihm das Gefühl,  etwas Gutes für das Gemeinwohl zu tun.

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