Auto und Geld: Wie Spritfresser die Haushaltskasse belasten – was man tun kann

Wer nur ein geringes Einkommen hat, eine kleine Rente, oder gar Bürgergeld bezieht, muss beim Autofahren sehr darauf achten, möglichst sparsam zu agieren. In unserem Artikel finden Sie Spartipps, die gegen Spritfresser beim Auto wirken.

Wie kann man als Rentner, Bürgergeld Bezieher und Co Spit beim Autofahren sparen?
Foto des Autors

von

geprüft von

Dass ein Auto mit Kosten und Geld verbunden ist, darüber braucht niemand groß nachzudenken. Worüber aber viele Bürger, die ein Auto fahren, nachdenken, ist, wie man Geld sparen kann.

Insbesondere Menschen mit geringem Einkommen, wie etwa Rentner mit kleiner Rente, Bezieher von Bürgergeld, Menschen, die Wohngeld beantragt haben oder auch Arbeitnehmer mit geringem bis mittlerem Gehalt, machen sich viele Sorgen und Gedanken darüber, wie man beim Autofahren Sprit, Benzin oder Diesel, und somit Geld sparen kann.

In unserem Artikel gehen wir der Frage nach, wie Sprit sparen beim Autofahren am besten funktioniert.

Fahrweise hilft Kraftstoff sparen

Sprit sparen beim Auto - das müssen insbesondere Fahrer mit kleinem Einkommen, wie Rentner oder Bürgergeld Bezieher.

Bürger mit nur geringem Einkommen, wie vielleicht Rentner oder Bürgergeld-Bezieher, die auf ein Auto angewiesen sind, müssen überlegen, wie sie möglichst sparsam fahren und Kraftstoff sparen. Wir haben einige Spar-Tipps gesammelt!

Die Fahrweise spielt eine erhebliche Rolle beim Spritverbrauch. Beim Beschleunigen rechtzeitig hochschalten und so die Motordrehzahl reduzieren und anschließend mit niedriger Drehzahl die Geschwindigkeit beibehalten, ist eine gute Empfehlung.  Zurückschalten sollte man erst, wenn der Motor zuckelt..

Unnötiges Bremsen verschwendet Energie. Wenn möglich, sollte man die Motorbremse nutzen. Nähert man sich etwa einer roten Ampel, sollte man nicht den Gang herausnehmen, denn die überwiegende Zahl der Autos sind mit einer Schubabschaltung ausgestattet. Es kommt zu keiner  Kraftstoffzufuhr im Schubbetrieb.

Kurze Strecken nicht mit dem Auto zurücklegen

Ist der Motor kalt, verbraucht er sehr viel Benzin. Das gilt für Diesel nicht in gleichem Maß wie bei Benzinern. Bei Kurzstrecken sollte man dennoch auf das Auto verzichten.

Kein Warmlaufenlassen des Motors

Den Motor im Winter und bei kaltem Wetter warmlaufen lassen ist nicht nur verboten. Es schädigt auch die Umwelt, den Motor und schlägt mit Extra-Benzin-Verbrauch zu Buche.

Motor ausschalten bei Leerlauf

Ein Motor im Leerlauf verbraucht ca. einen halben bis einen Liter pro Stunde. Deshalb sollte man den Motor ausschalten, wenn man voraussichtlich länger als 20 Sekunden steht, etwa vor einem Bahnübergang. Die zusätzliche Belastung für Anlasser und Batterie schlagen dagegen bei warmem Motor nicht zu Buche.

Elektrische Verbraucher ausschalten, wenn man sie nicht braucht

Elektrische Geräte im Auto, etwa die Lüftung oder Klimaanlage, verbrauchen Benzin. Denn der Generator, der die Energie liefert, wird vom Motor angetrieben. Eine Klimaanlage kostet möglicherweise 0,3 bis 1,5 Liter Sprit zusätzlich auf 100 Kilometer Fahrt.

Unnötiger Ballast

Es ist eine Frage des Gewichts, wie viel ein Auto verbraucht. Folglich sollte man bei jeder Autofahrt darauf achten, kein überflüssiges Gepäck im Auto zu transportieren. Der ADAC hat folgende Grundregel aufgestellt: 100 Kilogramm an Mehrgewicht im Auto ziehen einen zusätzlichen Verbrauch von 300 ml, also 0,3 Liter Benzin auf 100 Kilometer Fahrt nach sich.

Was man also tun sollte, ist klar: nicht benötigte Gegenstände sofort aus dem Auto entfernen. Manchmal ist das jedoch leichter gesagt, als getan. So wiegt ein Ersatzrad um die 20 Kilogramm. Viele Autofahrer, auch wenn sie Bürgergeld oder nur eine geringe Rente beziehen, möchten darauf jedoch nicht verzichten. Es gibt jedoch Lösungsmöglichkeiten. So haben viele Autofahrer heute nur ein Reifenpannen-Set in ihrem Fahrzeug. Es beinhaltet ein Dichtmittel und einen Kompressor.

Dachbox oder Dachgepäckträger abmontieren

Ein besonders intensiver Benzinfresser ist ein Dachgepäckträger bzw. eine Dachbox. Schon bei gemäßigtem Tempo auf der Landstraße muss man  mit Dachgepäckträger mit ca 10 Prozent mehr an Verbrauch also ohne Dachbox rechnen. Braust man mit 130 km/h über die Autobahn, so muss man mit einem zusätzlichen Benzinverbrauch von 2 Litern pro 100 Kilometern rechnen.

Also: Dachbox und Dachgepäckträger nur nutzen, wenn man beides wirklich braucht!

Schnee und Eis – es geht um Luftwiderstand

Im Winter ist mancherorts am Auto anfrierender Schnee oder anfrierendes Eis ein Problem. Beides erhöht das Gewicht und beeinflusst die Aerodynamik des Autos. Aber nicht nur aus Gründen der Sprit-Ersparnis sollte man beides vor der Fahrt unbedingt vom Auto entfernen. Auch aus Sicherheitsgründen sollte man dies tun. Lösen sich Eisbrocken bei der Fahrt, werden andere Autofahrer gefährdet.

Tempo reduzieren

Auch mit steigender Geschwindigkeit erhöht sich bekanntermaßen der Benzinverbrauch des Autos. Tempo 90 ist eine gute Wahl, wenn man die Möglichkeit dazu hat.

Zusammenfassung zu Sprit sparen bei Bürgergeld, Rente und Co

Das Wichtigste zum Schluss kurz zusammengefasst:

  • Autofahren ist keine billige Angelegenheit, insbesondere nicht für Menschen mit kleinem Einkommen, wie Bürgergeld-Bezieher, Rentner oder Geringverdienern.
  • Wer auf ein Auto angewiesen ist, sollte auf sparsames und vorausschauendes Fahren achten.
  • Gewicht im oder auf dem Auto erhöht den Benzinverbrauch. Unnötiges Gepäck, Dachbox und angesetztes Eis sollte man deshalb vor eine Fahrt immer im Blick haben.
  • Auch elektrische Geräte wie Klimaanlage führen zu einem Mehr an Kraftstoffverbrauch.

Quelle

ADAC