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Geringe Rente? So sichern sich Rentner jetzt 38 Euro Extra-Zuschuss im Monat

Viele Rentner leben von weniger als 1.000 Euro im Monat – jetzt hilft ein Verein mit 38 Euro extra zur Rente. Der Zuschuss wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Wer Anspruch hat, welche Unterlagen nötig sind und wie der Antrag gestellt wird, zeigt dieser Artikel.

Altersarmut betrifft immer mehr Rentner, die mit weniger als 1.000 Euro im Monat auskommen müssen und auf staatliche Leistungen wie Grundsicherung oder Wohngeld angewiesen sind. Ein gemeinnütziger Verein unterstützt diese Menschen mit einem monatlichen Zuschuss von 38 Euro, der zusätzlich zur Rente gezahlt und nicht auf Sozialleistungen angerechnet wird. Welche Voraussetzungen gelten, welche Nachweise nötig sind und wie der Antrag Schritt für Schritt gestellt wird, erklärt dieser Beitrag – alle Infos finden sich hier auf Bürger & Geld, dem Nachrichtenmagazin des Vereins Für soziales Leben e. V..

Altersarmut ist ein großes Problem in Deutschland

Ein privater Verein bietet Rentner mit geringer Rente einen monatlichen Zuschuss zur Rente in Höhe von 38 Euro.

Viele Rentner sind auf staatliche Hilfen angewiesen, weil ihre Rente zu gering ausfällt. Aber auch private Initiativen bietetn Hilfe.

Der Schritt vom Berufs- ins Rentnerleben ist sehr oft mit starken finanziellen Einschnitten verbunden. Viele Rentner müssen mit einer Rente auskommen, die unterhalt von 1000 Euro im Monat liegt. Millionen sind sogar auf staatliche Sozialleistungen angewiesen, auf die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung.

Hilfe für Rentner

Die staatliche Grundsicherung im Alter ist ein Schritt zur Sicherung des Existenzminimums. Doch dadurch wird nur die größte Not gemildert.

Weitere Hilfen gibt es von gemeinnützigen Organisationen. Eine solche ist der Verein „Ein Herz für Rentner e.V.“. Er hilft Rentnern mit unterschiedlichen Projekten, bietet aber auch finanzielle Unterstützung. Findet sich ein Pate für einen Rentner, so werden 38 Euro monatlich an diesen gezahlt. Wichtig: diese Summe wird nicht auf die staatliche Grundsicherung angerechnet, sondern ist ein zusätzlicher Bonus für den Rentner.

Aber es können auch finanzielle Hilfen in besonderen Notlagen beantragt werden, etwa wenn Haushaltsgeräte gekauft werden müssen, es um Stromnachzahlungen geht oder wenn das Geld für ein 49-Euro-Ticket nicht vorhanden ist.

Was wird noch gefördert:

Hilfe bei Einsamkeit

Auch gegen Einsamkeit, von der sich viele Rentner quasi bedroht fühlen, bietet der Verein Hilfe. Er organisiert  kostenlose Veranstaltungen, wie einen Kaffeeklatsch statt, wo Senioren Bekanntschaften schließen können. Auch ein gemeinsames Singen wird angeboten.

Obst und Gemüsebox

Alle 14 Tage liefert der Verein “Ein Herz für Rentner e.V.”  eine Obst- und Gemüsebox mit frischen Zutaten. Die Lieferung erfolgt direkt vom Feld bis zur Haustür der Rentner. So müssen diese die „Tafel“ nicht aufsuchen.

Verein sucht Patenschaften

Der Verein ruft jeden auf, eine Patenschaft für einen Rentner in Höhe von 38 Euro monatlich, vierteljährlich oder jährlich zu übernehmen.  So wird den Rentnern das ermöglicht, was sie sich sonst nicht leisten können, etwa ein Theaterbesuch, ein  Stück Kuchen mit einem Kaffee oder ein Geburtstagsgeschenk für die Enkelkinder.

Wer kann einen Antrag auf den monatlichen Zuschuss von 38 Euro stellen?

Die Voraussetzungen für die finanzielle Unterstützung sind auf der Internetseite des Vereins beschrieben: Der Rentner muss mindestens 58 Jahre alt sein und die Rente darf 960 Euro nicht übersteigen.

Ganz wichtig: Es ein Antrag  staatliche Sozialleistungen –  Grundsicherung im Alter oder Wohngeld – gestellt worden sein. Der entsprechende Bescheid muss dem Antrag als Nachweis beigefügt werden, ebenso der Rentenbescheid.

Was sollten Sie als Rentner tun?

Wenn Sie sich als Rentner oder Rentnerin angesprochen fühlen, sollten Sie umgehend Kontakt zum Verein “Ein Herz für Rentner e.V.” aufnehmen. Unter nachfolgendem Link finden Sie das Antragsformular für den Zuschuss von 38 Euro zur Rente.

Antragsformular „Ein Herz für Rentner e.V.“

Redakteure

  • Peter Kosick

    Jurist und Redakteur

    Peter Kosick hat an der Universität Münster Rechtswissenschaften studiert und beide juristische Staatsexamen in Nordrhein-Westfalen mit Erfolg abgelegt. Er arbeitet als freiberuflicher Jurist, ist Autor verschiedener Publikationen und hält Vorträge im Bereich Arbeits- und Sozialrecht. Seit mehr als 30 Jahren engagiert er sich im sozialen Bereich und ist seit der Gründung des Vereins "Für soziales Leben e.V." dort Mitglied. Peter Kosick arbeitet in der Online Redaktion des Nachrichtenmagazins Bürger & Geld, das der Verein herausgibt und ist der CvD. Seinen Artikeln sieht man an, dass sie sich auf ein fundiertes juristisches Fachwissen gründen.

    Peter hat ebenfalls ein Herz für die Natur, ist gern "draußen" und setzt sich für den Schutz der Umwelt ein.

    Seine Arbeit im Redaktionsteam von Bürger & Geld gibt ihm das Gefühl,  etwas Gutes für das Gemeinwohl zu tun.

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  • ik
    Experte:

    Sozialrechtsexperte und Redakteur

    Ingo Kosick ist ein renommierter Experte im Bereich des Sozialrechts in Deutschland. Er engagiert sich seit über 30 Jahren in diesem Feld und hat sich als führende Autorität etabliert. Als Vorsitzender des Vereins "Für soziales Leben e.V.", der 2005 in Lüdinghausen gegründet wurde, setzt er sich für die Unterstützung von Menschen ein, die von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen sind. Der Verein bietet über das Internet Informationen, Beratung und Unterstützung für sozial benachteiligte Menschen an.

    Ingo Kosick ist zudem Autor und Redakteur beim Nachrichtenmagazin Bürger & Geld, das der Verein "Für soziales Leben e.V." herausgibt. Ingo hat sich auf Themen wie Bürgergeld, Sozialleistungen, Rente und Kindergrundsicherung spezialisiert. Seine Artikel bieten fundierte Analysen und rechtlich aufgearbeitete Informationen, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen unterstützen sollen.

    Durch seine langjährige Erfahrung und sein Engagement hat Ingo Kosick maßgeblich dazu beigetragen, dass sozial benachteiligte Menschen in Deutschland besser informiert und unterstützt werden können.

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Verantwortlich für die Inhalte auf dieser Seite: Redaktion des Vereins Für soziales Leben e. V. – Ihre Experten rund um Soziale Sicherheit und Altersvorsorge.