100 Euro Ausgleichszahlung: wann sie kommt und ob!

Schon seit längerer Zeit fordern Sozialverbände, wie auch der Verein Für soziales Leben e.V., eine monatliche Ausgleichszahlung von 100 Euro für Bezieher von Bürgergeld bzw. anderen staatlichen Hilfsleistungen. Die Inflationsfolgen besehen fort! Kommt sie noch?

Bürgergeld: Neue Inflationsdaten - Solidarzuschlag von 100 Euro als Ausgleichszahlung für alle
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Die Inflation ist wieder abgeflacht, doch die Folgen sind nach wie vor hoch. Laut dem Statistischen Bundesamt betrug die durchschnittliche Inflationsrate für das Jahr 2023 fast 6 Prozent. Insbesondere die Preise für Lebensmittel sind im April letzten Jahres um über 17 Prozent gestiegen. Die Energiekosten haben sogar einen Anstieg von von weit mehr als 21 Prozent verzeichnet.

Viele Bürger konnten und können diesen unglaublichen Anstieg nicht stemmen. Deshalb kam und kommt von Sozialverbänden die Forderung nach eine Ausgleichszahlung für Bezieher von Bürgergeld, Sozialhilfe oder für Bürger, die auf sonstige staatliche Hilfen angewiesen sind, in Höhe von 100 Euro monaltich.

Lesen Sie die Einzelheiten hierzu in unserem Artikel

Bürgergeld: Inflationsdaten – Solidarzuschlag von 100 Euro bzw. Ausgleichszahlung für alle

Für Bezieher von Bürgergeld wird die Situation mehr als prekär. Der Regelsatz reicht nicht mehr bis zum Monatsende, um die Lebenshaltungskosten zu bestreiten. Eine Ausgleichszahlung von 100 Euro bzw. Solidarzuschlag von 100 Euro monatlich an jedes Mitglied einer Bürgergeld Bedarfsgemeinschaft muss die Konsequenz sein – so die Forderung von Sozialverbänden. Wir schließen uns an.


Inflation schreddert Bürgergeld Regelsatz

Der Bürgergeld Regelsatz für eine alleinstehende Person beträgt derzeit 563 Euro. Paare erhalten pro Person sogar nur 506 Euro Euro. Der Regelsatz für Kinder liegt sogar noch niedriger. Zwar wurde der Regelsatz des Bürgergeldes Anfang des Jahres 2024 angehoben; doch angesichts der veröffentlichten Zahlen reicht der aktuelle Bürgergeld Satz nicht aus, um die Lebenshaltung zu decken. Es ist dringend eine Anhebung des Regelsatzes notwendig.

Inflation Ausgleichszahlung von 100 Euro monatlich gefordert

Sozialverbände fordern die Bundesregierung auf, sofort eine Ausgleichszahlung von 100 Euro zu veranlassen, und zwar für jeden Bezieher von Bürgergeld, für jede Person einer Bürgergeld Bedarfsgemeinschaft. Jeden Monat. Und ab sofort.

Der Paritätische Wohlfahrtsverband hat sogar eine Anhebung des Regelsatzes auf 725 Euro gefordert. Doch auch das allein ist nicht ausreichend, so der Verband. Die Stromkosten (durchschnittlicher Anstieg um 21,1 Prozent) müssen aus dem Regelsatz herausgenommen werden und wie Heizkosten zu den Kosten der Unterkunft gerechnet werden und separat vom Jobcenter gezahlt werden.

100 Euro Ausgleichszahlung pro Person dies muss als Soforthilfe für jeden Bürgergeld Bezieher gezahlt werden. Das bedeutet: auch für Partner und für jedes Kind oder sonstiges Mitglied in der Bürgergeld Bedarfsgemeinschaft.


Weitere Sofortmaßnahme zum Ausgleich der Folgen der Inflation

Neben dem Solidarzuschlag von 100 Euro an jede Person einer Bürgergeld Bedarfsgemeinschaft und der Herausnahme der Kosten für Strom aus dem Regelsatz sind weiter Maßnahmen notwendig, um Bürgergeld Beziehern ein Dasein unter Berücksichtigung der Menschenwürde zu ermöglichen.

Eine davon ist ein Aufrechnungsmoratorium für die nächsten 2 Jahre. Die Jobcenter müssen in den nächsten 2 Jahren jegliche Aufrechnungen von Gegenforderungen mit den Zahlungen zum Regelsatz unterlassen.

Daneben steht die Forderung nach einem Wohnkostenlückenmoratorium. Alle laufenden und zukünftigen Kürzungen von Wohnkosten müssen für die nächsten 2 Jahre gestoppt werden.

Schließlich wird die Einführung eines Anspruchs auf Anschaffung von Elektrogroßgeräten.

Kommt die Ausgleichszahlung der Inflationsfolgen?

Gegenwärtig ist nicht davon auszugehen, dass es die geforderte Ausgleichszahlung geben wird. Es bestehen hierfür keine politischen Mehrheiten. Im Gegenteil: das Bürgergeld Gesetz soll verschärft werden.


Zusammenfassung zu Bürgergeld und 100 Euro Ausgleichszahlung als Solidaritätszuschlag

Das Wichtigste kurz zusammengefasst:

Die Inflation steigt ungebremst. Der aktuelle Bürgergeld Regelsatz reicht zur Deckung der monatlichen Lebenshaltungskosten nicht mehr aus. Sozialverbände fordern deshalb:

  • Es ist ein Solidarzuschlag von 100 Euro an jedes Mitglied einer Bürgergeld Bedarfsgemeinschaft notwendig, als Inflation Ausgleichszahlung.
  • Auch die Stromkosten müssen aus dem Regelsatz herausgenommen werden und vom Jobcenter separat gezahlt werden.
  • Zusätzlich darf das Jobcenter nicht mehr mit Gegenforderungen mit dem Regelsatz aufrechnen. Kürzungen hinsichtlich Wohnungskosten müssen hn den nächsten 2 Jahren unterbleiben.
  • Elektrogroßgeräte müssen separat vom Jobcenter gezahlt werden.

12 Gedanken zu „100 Euro Ausgleichszahlung: wann sie kommt und ob!“

  1. Hallo ich beziehe Bürgergeld seit längerer Zeit da ich krank bin und nicht mehr arbeiten kann und trotzdem bekomme ich noch nicht mal das volle Bürgergeld was man überall hört und auch liest es wird grundsätzlich alles ablehnt was man beantragt hat es wird alles ignoriert von jopcenter und dann wird mit ausreden gekommen von denen allso bin ich jetzt mal gespannt ob die 100 Euro mehr geben wird was ich nicht glaube die zahlen nichts

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  2. Na klar 100 Euro Söldnerzuschlag,was darf es den noch sein,eine Villa,ein Ferrari vor der Tür, Champagner und Kaviar, fordern,fordern, fordern,ich habe eine bessere Idee, einfach mal Arbeiten gehen,aber auf Kosten von uns die Arbeiten gehen, lebt es sich einfacher,ein Bürgergeld Regelsatz von 350 Euro ist mehr als ausreichend

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    • Also, ich muß von dem Satz alles selbst bezahlen, von wegen, Ferrari usw. , Busticket, sonst auch gar nichts mit gutes Essen kaufen, Obst, frisches Fleisch, nicht einmal im Monat möglich, geschweige den Kartoffeln, Brötchen, Butter, was ist das, kenn ich gar nicht mehr! Echt arm, solche Aussagen wie oben gelesen,

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    • Ja dann mach du das mal 350 euro und davon bezahlt du strom Internet Versicherung Essen und Freizeit …mach das mal und meld dich dann mal ob dann immer noch so eine große Klappe hast

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  3. Auch ich finde diese Forderungen absolut frech. Den Strom sollte man schon selbst bezahlen dürfen, denn dann werden die faulen ja noch fauler und sitzen nicht mehr 10 Stunden vor der Verblödungskiste sondern 20. Juck die ja nicht, weil’s ja das Jobcenter zahlt.

    Was aber dringend verbessert werden sollte, sind die Abüge beim Hinzuverdienst. Da wird viel zu viel abgezogen, da geht man 20 Stunden/Monat arbeiten und erhält umgerechnet nur 7€/h. Und dann wird von Mindestlohn erzählt. Ich bin selbst betroffen davon, kann aus gesundheitlichen Gründen im Moment nur geringfügig arbeiten gehen. Überstunden zu machen lohnt nicht für mich, weil ich diese Zeit dann als Freizeit im Geschäft verbringe und darüber hinaus sogar noch kosten habe (Fahrtkosten), die mir niemand bezahlt. Also da sollte unbedingt anders gerechnet werden, als Anreiz mehr zu arbeiten.

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  4. Ich sehe hier durchaus einen Bedarf. Aber sinnvoller wäre es Arbeiten und wenn es auch nur Stundenweise ist, attraktiver zu machen. Viele beziehen Bürgergeld auch als Aufstockung. Wie die Dame über mir schon geschrieben hatte. Für solche Menschen, die Arbeiten und schlicht zu wenig verdienen und oft noch Jobs machen, die man sonst nicht machen könnte, braucht es mehr Geld !
    Oft sind es ja auch eben gesundheitliche Gründe die hier einschränken. Genau da sollte man ansetzen und diese Menschen mehr unterstützen. Arbeiten muss sich lohnen ! Immer !

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  5. Aso die sich immer so darüber aufregen wunder Euch nicht wenn am Ende die Leute in Euren Haus einsteigen und Euch leer räumen.
    Regt Euch lieber darüber auf das der Staat mehr ins Ausland Investiert(Eure Steuern) als ins Deutschland.Wenn das nicht gäbe gäbe es auch keine Inflation schon traurig das Ihr kein Mitgefühl gegen andere haben einige Leben eine Woche ohne Essen was auch auf Euch demnächst zu kommen wird dann sage ich geht doch direkt 17 Stunden arbeiten 7 Stunde ruhe für den Körper reicht doch aus.

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  6. Wie könnt Ihr es wagen über Menschen so zu reden. Ja es gibt Schmarotzer. Aber habt Ihr Euch auch mal Gedanken gemacht das es auch sehr kranke Menschen gibt . So auch ich ich bin schwerbeschädigt und kann kaum laufen und habe Lungenkrebs. Glaubt mir ich würde gerne Arbeiten wenn ich könnte.Schmeist nicht alle in einen Topf. Und bleibt ein wenig fähig.Auch Euch kann es irgend wann erwischen und Ihr kommt in die Hartz vier Situation würde es Euch passen wenn mann dann so über Euch reden würde.

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  7. Ich tue nicht alle über ein kamm scheren aber es gibt geüngt Leute die kein Bock haben zu arbeiten ich fahre jeden Tag 2stunden hin und 2stunden zurück und wenn ich alle Rechnungen bezahlt habe bleiben mir weniger Geld als einer der Bürgermeister kriegt die ganzen Schmarotzer sollte man dann das Bürgergeld kürzen wenn sie kein Bock auf arbeit haben wenn Leute gesundheitlich eingeschränkt sind habe ich Verständnis

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